TLDR : L'enquête de Lifen révèle que l'adoption d'outils numériques dans les secrétariats médicaux progresse mais reste entravée par des problèmes techniques et un manque de formation. Malgré un gain de temps reconnu par 72% des répondants, seulement 7,8% se disent "très satisfaits", soulignant le besoin d'outils plus fiables et mieux intégrés aux réalités du terrain.
Die digitale Transformation im Gesundheitswesen beschleunigt sich und damit auch die Entwicklung der administrativen Praktiken in den medizinischen Sekretariaten. Eine von Lifen durchgeführte Umfrage unter 540 medizinischen Sekretären zwischen Juli 2024 und Januar 2025 bietet einen differenzierten Einblick in die tatsächliche Integration digitaler Werkzeuge in die alltäglichen Praktiken. Auch wenn greifbare Fortschritte zu verzeichnen sind, verdecken sie weder die strukturellen Schwächen noch die unerfüllten Erwartungen einer Berufssparte, die in den Debatten über die digitale Transformation noch wenig Beachtung findet.
Der Übergang zu digitalen Werkzeugen in den medizinischen Sekretariaten hat sich in den letzten Jahren intensiviert, insbesondere durch Reformen wie den Ségur de la Santé. Die Mehrheit der Befragten (72 %) erkennt eine Zeitersparnis durch digitale Werkzeuge, was auf eine gewisse operative Effizienz hinweist. Doch diese Zufriedenheit bleibt moderat: Während sich mehr als die Hälfte (55 %) mit den zur Verfügung gestellten Lösungen zufrieden zeigt, sind es nur 7,8 %, die sich als "sehr zufrieden" bezeichnen.
Während nur 8,7 % von ihnen bereits vor dem Anstoß durch die öffentlichen Politiken digitale Werkzeuge nutzten, gibt fast jeder zweite Sekretär (45 %) an, keine spezifische Schulung zu diesen Werkzeugen erhalten zu haben. Technische Schwierigkeiten (Bugs, Langsamkeit, wenig ergonomische Schnittstellen) stellen heute die Hauptstressquelle dar, noch vor der Arbeitsbelastung selbst.
Werkzeuge, aber für welche Anwendungen?
Die
Umfrage hebt sehr spezifische Erwartungen hervor. Weit davon entfernt, das Digitale abzulehnen, fordern die medizinischen Sekretäre gezielte Lösungen: Automatisierung der Terminverwaltung (58 %), Versand der Berichte (38 %), und Erfassung der medizinischen Daten (27 %). Routinetätigkeiten, die zeitaufwendig und wenig wertgeschätzt, aber für die Servicequalität unerlässlich sind.
Eine anhaltende organisatorische Kluft
Die Studie zeigt auch eine bemerkenswerte Diskrepanz je nach Strukturtyp auf. Während 63 % der Krankenhaussekretäre eine Schulung erhalten haben, ist es im niedergelassenen Bereich nur ein Drittel, was ein zentrales Problem aufwirft: das der Chancengleichheit beim Zugang zu digitalen Kompetenzen und in der Folge das der Kohärenz der Versorgungsketten auf nationaler Ebene.
Welchen Einfluss haben die öffentlichen Politiken auf dem Feld?
Nahezu 40 % der medizinischen Sekretäre erkennen Verbesserungen durch die Initiativen des Ségur de la Santé, aber 57,4 % bemerken keine greifbaren Veränderungen in ihrem Arbeitsumfeld. Das Gefühl, vom Prozess der digitalen Transformation ausgeschlossen worden zu sein, teilen 57 % der in der Studie befragten medizinischen Sekretäre.
Die zweite Welle des Ségur du Numérique en Santé wird erwartet, um auf diese Erwartungen zu reagieren, indem der Einsatz vor Ort verstärkt wird, insbesondere durch robustere Schulungsprogramme, eine bessere Integration der Werkzeuge in bestehende Praktiken und einen engeren Dialog mit den Endnutzern.
Für Franck le Ouay, Mitbegründer und CEO von
Lifen:
„Dieser Bericht erinnert uns an eine wesentliche Sache: Der digitale Fortschritt im Gesundheitswesen schreitet voran, bleibt aber dort fragil, wo er am stärksten sein sollte: in den Händen derjenigen, die ihn täglich nutzen. Damit er seine Versprechen hält, reicht es nicht aus, technologisch zu innovieren. Es braucht zuverlässige, flüssige Werkzeuge, die gut in die praktischen Realitäten integriert sind und mit ihren Nutzern konzipiert wurden. Nur unter dieser Bedingung wird das Digitale das werden, was es sein soll: ein Hebel für Koordination, Effizienz und Menschlichkeit im Dienste der Gesundheit."
Besser verstehen
Was ist der 'Ségur de la Santé' und wie beeinflusst er die Einführung digitaler Werkzeuge im medizinischen Sektor?
Der 'Ségur de la Santé' ist eine Reihe von Reformen in Frankreich, die darauf abzielen, das Gesundheitssystem durch die Integration digitaler Technologien zur Steigerung der Effizienz und Qualität der Versorgung zu verbessern. Es fördert speziell die Schulung und Anpassung digitaler Werkzeuge für rationalisierte Verwaltungsprozesse.
Welche Rolle spielen digitale Werkzeuge bei der Automatisierung administrativer Aufgaben im Gesundheitswesen?
Digitale Werkzeuge automatisieren administrative Aufgaben wie Terminplanung, Berichtsendung und medizinische Dateneingabe und helfen, menschliche Fehler zu reduzieren, die Effizienz zu verbessern und Zeit für wertvollere Aufgaben freizusetzen.